- Wann 03.07.2023 09:00 - 12:00
- Wo Online
Alle Menschen – unabhängig von ihrer ethnischen oder sozialen Herkunft, ihrer Bildung oder ihres Geschlechts usw. – haben aufgrund ihrer Sozialisation und ihrer Erfahrungen unbewusste Denkmuster. Diese sind angesichts einer komplexen und vielfältigen Umwelt auch lebensnotwendig. Sie bieten Orientierung und Handlungskompetenz in einer komplexen und vielfältigen Umwelt.
Unbewusste Denkmuster können aber auch zu Vorurteilen und Diskriminierungen führen, die sich nicht nur in Haltungen ausdrücken, sondern ebenso in Normalitätsvorstellungen, Regelungen und strukturellen Rahmungen. Um den Wirkungen von unconscious bias und Vorurteilen entgegenwirken zu können, müssen wir sie reflektieren und bewusst hinterfragen.
Ziele
- Die Teilnehmenden lernen Hintergründe und Funktionen unbewusster Denkmuster kennen
- Die Teilnehmenden reflektieren eigene Denkmuster und deren Relevanz für ihren professionellen Alltag
- Die Teilnehmenden entwickeln Ansätze, um die Wirkung unbewusster Denkmuster in der Hochschulpraxis zu erkennen und zu vermeiden
Inhalte
- Unbewusste Denkmuster: Entstehung und Funktionen
- Von unbewussten Denkmustern über Stereotype zu Vorurteilen
- Normalitätsbilder und ihre Relevanz für Strukturen und Gesellschaft
- Unbewusste Denkmuster und Normalitätsvorstellungen in der Hochschulpraxis
Karin Meißner
Projektleiterin
Forschungs- und Transferstelle für Gesellschaftliche Integration und Migration (GIM)
Teilnehmer
Das Seminar richtet sich an alle Lehrende und Bildungsverantwortliche sowie Mitarbeitende aus Forschung und Verwaltung.
Kontakt
Matthias Mallmann
team-weiterbildung@htwsaar.de